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Kurzinfos Trinitatiskirche in Neuendorf

Für das Jahr 1304 ist eine Kirche in Langenbrook urkundlich belegt, die ca. zwei Kilometer westlich von Neuendorf lag. Nach mehrfachen Überflutungen verlegte man die Kirche 1463 und errichtete in Neuendorf einen Backsteinbau, der im Dreißigjährigigen Krieg teilweise zerstört wurde. Der Wiederaufbau erfolgte ohne Westturm. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche nach Westen verlängert und erhielt einen Dachreiter für die Glocke. Der Innenraum wird von einer Holztonne überwölbt. Im Norden befindet sich der Orgelprospekt zwischen Emporenlogen von 1756. Die Westempore von 1638 stammt aus der Zeit des Wiederaufbaus. Zur Ausstattung gehören ein Altaraufsatz von 1656 mit einer Kreuzigungsdarstellung und weiteren Szenen aus der Passion, ein Kruzifix von 1643 und ein Taufengel von 1787.

Text: K.H.

Umkreis

Verwendete Literatur

Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Hamburg, Schleswig-Holstein, bearbeitet von Johannes Habich, Christoph Timm und Lutz Wilde, Berlin/München 2009.

Die Kunsttopographie Schleswig-Holstein, herausgegeben von Hartwig Beseler, 6. überarbeitete Auflage Neumünster 1989.