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Kurzinfos Kloster Itzehoe/Damenstift

In den 1230er Jahren wurde das Zisterzienserinnenkloster in Ivenfleth an der Störmündung gegründet; 1256 wurde das Kloster nach Itzehoe verlegt. Die Nonnen entstammten dem Landadel, der es mit Landbesitz reich ausstattete. Das Kloster unterhielt Wirtschaftshöfe, in denen die Ernteerträge eingelagert wurden, und eigene Mühlen. Die Nonnen lebten in den südlich der St. Laurentiikirche sich anschließenden Klosterbauten. Erhalten hat sich vom mittelalterlichen Kloster der südliche Kreuzgang. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster 1541 aufgelöst und in ein adeliges Damenstift umgewandelt, das im Besitz der Klosterliegenschaften blieb. Seit dem 17. Jahrhundert wurden auf dem ehemaligen Klostergelände die Häuser der Stiftsdamen und Wirtschaftsgebäude errichtet sowie ein Teich angelegt.

Text: K.H.

Umkreis

Verwendete Literatur

Ortwin Pelc, Artikel Itzehoe, Zisterzienserinnen, in: Klosterbuch Schleswig-Holstein und Hamburg. Klöster, Stifte und Konvente von den Anfängen bis zur Reformation, Bd. 1, hg. von Oliver Auge und Katja Hillebrand, Regensburg 2019.