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Kurzinfos St. Michaelis in Hohenaspe

Die Kirche in Hohenaspe wurde Ende des 12. Jahrhunderts in Feldstein begonnen. Im späten 13. Jahrhundert erfolgte die Erhöhung des Kirchenschiffs mit Backstein. Der ebenfalls aus dieser Zeit stammende Chor schließt platt. Im 14. Jahrhundert erhielt er ein Kreuzrippengewölbe und zwei Seitenkapellen. Westlich vom Kirchenschiff steht der offene Glockenstuhl. Im Innenraum befindet sich der Altar mit einem hölzernen Aufsatz aus der Zeit um 1480, der im Mittelfeld eine figurenreiche Kreuzigungsszene zeigt. Die Kanzel entstand um 1560 und ist ein Werk der Frührenaissance. Die Bronzetaufe wurde 1630 gegossen. In der südlichen Seitenkapelle befindet sich die Gruft des Markgrafen Friedrich Ernst von Kulmbach und seiner Gattin.

Text: K.H.

Umkreis

Verwendete Literatur

Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Hamburg, Schleswig-Holstein, bearbeitet von Johannes Habich, Christoph Timm und Lutz Wilde, Berlin/München 2009.

Die Kunsttopographie Schleswig-Holstein, herausgegeben von Hartwig Beseler, 6. überarbeitete Auflage Neumünster 1989.