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St. Cyriacus in Kellinghusen

Der Kirchort Kellinghusen ist seit Mitte des 11. Jahrhunderts nachweisbar und gehört mit Schenefeld, Nortorf und Jevenstedt zu den vier holsteinischen Urkirchspielen. Die St. Cyriacus-Kirche in Kellinghusen ist ein Feldsteinbau mit Kastenchor vom Anfang des 13. Jahrhunderts. Im Jahr 1686 brannte die Kirche in Folge eines Blitzschlags aus. Der Feldsteinbau blieb in großen Teilen erhalten. Der Wiederaufbau war im Folgejahr beendet, jedoch ohne Westturm. Dieser folgte zusammen mit einer Verlängerung des Kirchenschiffs nach Westen im Jahr 1725. Nach einem Brand von 1929 wurde der Turm in der ursprünglichen Form wieder aufgebaut und auch der Innenraum wurde mit einer steinernen Empore komplett neu ausgestaltet.

Text: K.H.

Umkreis

Verwendete Literatur

Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Hamburg, Schleswig-Holstein, bearbeitet von Johannes Habich, Christoph Timm und Lutz Wilde, Berlin/München 2009.

Die Kunsttopographie Schleswig-Holstein, herausgegeben von Hartwig Beseler, 6. überarbeitete Auflage Neumünster 1989.